Es ist wieder mal Zeit für einen Blogbeitrag. Diesmal gibt es für euch einen Einblick in meinen Gedankengang meines Abschlussfilmes.
2016 habe ich meine Ausbildung zum Mediengestalter Bild und Ton angefangen. Diese habe ich dann nach drei Jahren endlich 2019 abgeschlossen.
Zur Abschlussprüfung gehörte natürlich auch ein Abschlussfilm. Obwohl uns drei Möglichkeiten geboten wurden eines von drei Themen zu bearbeiten, fiel meine Wahl auf ein Thema und eine Umsetzung sehr schnell. Mich hat schon immer der szenische Film begeistert, dementsprechend ist auch nicht verwunderlich, dass ich Feuer und Flame war einen Kurzfilm zu produzieren.
Ich wollte aber nicht nur irgendeinen Film drehen – nein ich hab mir mehr Arbeit gemacht als nötig!
Die Idee: Mittels Splittscreen die Geschichten zweier Personen gleichzeitig zeigen.
Hört sich recht simpel an, aber wenn man nun bedenkt, dass ich für die GANZE Produktion – heißt drehen und schneiden – nur 18 Stunden Zeit hatte, grenzte das ganze schon ein wenig an Größenwahn.
Egal der Plan stand und nun ging es an die Vorproduktion. Ich hab schnell zwei Schauspieler gefunden – wohl eher zwei Freunde dazu genötigt mir zu helfen. Nun musste das geschriebene Drehbuch aufgelöst werden und in ein Storyboard gebracht werden. Das hat mir am Drehtag sehr geholfen, da ich im Vorfeld ganz genau wusste, wo ich Kamera und Licht aufbauen kann. Während ich gedreht habe, konnte das restliche Team schon einmal alles für die darauffolgenden Einstellungen aufbauen und einleuchten.
Trotz dieser enormen Erleichterung hat der Drehtag schon zwei Drittel der gesamten Produktionszeit gedauert.
Ich musste mich in der Postproduktion also sehr beeilen! Das sichten beim Dreh, das Storyboard und auch die ganze Vorproduktion hat mir ungemein geholfen.
Am Ende wurde es eine Punktlandung.
Fazit: Niemals, aber auch wirklich niemals eine gute und strukturierte Vorproduktion und Vorplanung unterschätzen!